Im Bereich zwischen Ledig Erf und Rotsoord und Umgebung wird mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Zu diesem Zweck legt das Arbeitsgremium der Bürgermeisterin dem Stadtrat einen Plan vor. Die Stadtverwaltung will dieses Gebiet, das die Gemeinde Zuidpoort nennt, in eine grünere und gesündere Umgebung verwandeln.
"Der Zuidpoort wird aufgrund des Wachstums der Stadt immer belebter. Es gibt nur wenige sichere Übergänge für Radfahrer und Fußgänger. Deshalb wollen wir diesen Bereich anpassen", erklärt Baubürgermeisterin Lot van Hooijdonk. "Mit diesem Plan schaffen wir mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Grünflächen und schaffen eine bessere Verbindung zwischen dem südlichen Teil des Stadtzentrums, dem Ledig Erf, dem Bahnhof Vaartsche Rijn und Rotsoord. Darüber hinaus wird mehr Platz für die Fahrgäste zum und vom Bahnhof Vaartsche Rijn und für die steigende Zahl von Fußgängern und Radfahrern geschaffen, die den Ledig Erf überqueren."
Erweiterung des Stadtzentrums
Grundlage des Plans ist es, das Gebiet übersichtlicher und besser an die Innenstadt anzubinden. Ziel der Gemeinde ist es, mit einer Neugestaltung des öffentlichen Raums mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Grün zu schaffen. Um dies zu erreichen, soll der Durchgangsverkehr am Ledig Erf unterbunden werden. Das bedeutet, dass Autos nicht mehr über den Vaartscherijnbrug fahren dürfen. Um zu verhindern, dass der Durchgangsverkehr auf Straßen in der Umgebung umgeleitet wird, will die Stadtverwaltung auch dort Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel die Neugestaltung der Bleekstraat, der Balijelaan und der Rijnlaan. Straßen wie die Albatrosstraat, die Vondellaan und die Waalstraat werden ebenfalls neu gestaltet, basierend auf einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde. Das Zentrum bleibt für den Autoverkehr, der aus diesem Gebiet stammt oder dorthin bestimmt ist, gut erreichbar.
Partizipation von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern
Die Gemeinde hat den Plan für den Zuidpoort auf der Grundlage von Befragungen und Beiträgen von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern entwickelt. In der ersten Teilnahmerunde konnten Anwohner und Verkehrsteilnehmer angeben, was ihrer Meinung nach für das Gebiet wichtig ist. In der zweiten Runde konnten die Anwohnerinnen und Anwohner angeben, was an dem Plan positiv ist aber auch was verbessert werden kann. Viele Anwohner haben angegeben, dass sie sich wünschen, dass das Gebiet mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Grün bietet und dass die Lebensqualität, die Verkehrssicherheit, die Querfähigkeit und die Qualität des öffentlichen Raums verbessert werden. Die Vermeidung von Durchgangsverkehr und eine bessere Verteilung der Menschenansammlungen waren dabei wichtige Punkte. Die Gemeinde hat diese Vorschläge in den Plan aufgenommen und wird die Auswirkungen nach ihrer Umsetzung überwachen.
Planung
Die erste Phase des Projekts wird voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen. In dieser Phase werden der Ledig Erf und die Bleekstraat, Balijelaan, Rijnlaan, Waalstraat und Diamantlaan als erste neu gestaltet. In dieser Phase werden auch eine Reihe anderer Straßen, wie die Vondellaan, die Albatrosstraat, die Briljantlaan und ein Teil von Catharijnesingel, vorübergehend mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde gestaltet. In der zweiten Phase, die zwischen 2026 und 2030 stattfinden wird, erhalten diese Straßen ihre endgültige Neugestaltung. Die Gemeinde wird die Anwohner in die Entwürfe für diese Pläne einbeziehen.